Die 5 besten Nationalparks Australiens für Campingurlauber

am Apr. 18, 2016

Australien ist berühmt für seine spektakulären und wilden Landschaften, die in den zahlreichen Nationalparks auf Sie warten – finden Sie heraus, welche davon für Wohnmobil-Abenteurer definitiv einen Besuch wert sind.


Australien ist wahrlich ein skurriles, wunderschönes und unglaublich einzigartiges Land – und nirgendwo wird dies deutlicher als in seinen Nationalparks. Diese Landstriche, ob groß oder klein, ermöglichen es den Besuchern, das Land so kennenzulernen, wie es vor Tausenden von Jahren einst war, lange bevor die Outbacks von Straßen durchzogen wurden und Städte entlang der Küste emporwuchsen. Nicht alle dieser Gegenden sind jedoch für Campingurlauber zugänglich. Wir haben Ihnen eine kleine Auswahl der besten Parks für Camper zusammengestellt, sodass Sie den Massen eine Länge voraus sind, wenn es um die Suche nach tollen Urlaubszielen geht.

 

  

Port Campbell

Der Port Campbell National Park, gepriesen als eine der weltbesten Roadtripstrecken mit Start in Melbourne und entlang des Great Ocean Road, steht nicht nur für Australier ganz oben auf der Liste, sondern auch für jeden, der ein Faible für atemberaubende Küstenausblicke hat...gleichzeitig findet man in diesem Park einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten auf dem Great Ocean Road. Dass es im Park selbst keine Campingmöglichkeiten gibt, ist nicht weiter schlimm – Der Port Campbell Holiday Park befindet sich gleich am Ende der Straße, sodass Sie problemlos eine Übernachtungsmöglichkeit finden. Port Campbells berühmteste Attraktion sind selbstverständlich die wie Wächter im Wasser anmutenden Zwölf Apostel. Diese beeindruckenden, von Erosionen geformten Kalksteinfelsen säumen die Küste wie hoch emporragende Giganten inmitten der Brandung. Wundern Sie sich nicht, dass Sie nicht alle zwölf sehen können: Es waren immer nur acht und einer ist mit der Zeit in sich zusammengestürzt. Der Name dient in erster Linie dazu, Touristen anzuziehen. Natürlich bietet der Park noch mehr als die Apostel. Wenn das Meer ruhig ist, kann man vor der Küste perfekt in Riffs und alten Schiffswracks tauchen und es gibt eine Menge spektakulärer Wanderwege – der Bay of Martyrs Walk und der Port Campbell Discovery Walk sind dabei besonders hervorzuheben.

 

 

Litchfield

Wenn es um Nationalparks im Northern Territory geht, denken die meisten zuerst an Kakadu. Aufgrund seiner Größe und riesigen Vielfalt ist das durchaus verständlich, doch leider übersehen dadurch viel zu viele den atemberaubend malerischen Litchfield National Park. Nur eineinhalb Stunden entfernt von Darwin sind es insbesondere Litchfields Wasserfälle und die kristallklaren Wasserlöcher, die den Ort so besonders machen, und Wangi Falls, der Campervan-freundliche Campingplatz, hat für Sie die beste Lage, um von beidem zu profitieren. Die Regenzeit ist mit Abstand die beste Zeit des Jahres für einen Besuch in Wangi Falls und Litchfield, stellen Sie sich aber darauf ein, dass nach jedem starken Regen einige Badestellen aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Ihre Möglichkeiten beschränken sich jedoch nicht auf das Badengehen; so warten auch eine Fülle an idyllischen Picknickstellen auf Sie – besonders schön sind Florence Falls, Tabletop Swamp und Walker Creek. Zudem gibt es auch einige schöne Wanderwege in der Gegend. Der Wangi-Falls-Weg zum obersten Punkt der Wasserfälle ist ein besonderes Highlight und bietet ein paar super Fotomotive.

 

 

Freycinet

Er gehört nicht zu den am meisten besuchten Nationalparks Australiens – dank seiner relativ abgelegenen Lage in Tasmanien – doch ein Trip nach Freycinet ist die Reisezeit durchaus wert. Von Hobart aus fahren Sie ca. zweieinhalb Stunden bis zum Freycinet National Park, was – besonders für australische Roadtrips – wirklich nicht all zu lang ist. Achten Sie bei Ihrer Reiseplanung darauf, dass es im Park zwischen dem 18. Dezember und dem 10. Februar aufgrund der hohen Besucherzahlen ein Auswahlsystem gibt, wonach entschieden wird, wer einen Campingstellplatz bekommt. Außerhalb dieser Zeit ist es jedoch deutlich ruhiger, sodass Sie die atemberaubenden Strände und imposanten Granitgipfel ungestört genießen können. Einer von Freycinets Stränden, Wineglass Bay, wurde sogar von mehreren unterschiedlichen Reisegesellschaften zu einem der zehn weltweit besten Strände gewählt. Achten Sie darauf, einen kleinen Camper zu mieten (18 Fuß oder kürzer), da der Campingplatz aus Umweltschutzgründen nicht für große Mobile geeignet ist.

 

 

 

Kosciuszko

Obwohl die schroffe, wilde Bergwelt des Kosciuszko National Park jedes Jahr viele Besucher in die Region zieht, bleibt Kosciuszko auf gewisse Weise unnahbar und erhaben und unberührt von jeglicher Zivilisation. Etwas weniger als zweieinhalb Stunden von Canberra entfernt kommen Ski-Liebhaber hier mit vier Skiresorts im Park voll auf ihre Kosten. Im Sommer wandern Tausende auf dem Australian Alps Walking Track bis zum Mount Kosciuszko. Viele Campingplätze in dieser Parkgegend sind nicht sehr weit von diversen Einkaufsmöglichkeiten entfernt, doch Sie sollten in Ihrem Wohnmobil den vollen Komfort genießen können, sofern Sie genügend Proviant dabei haben. Wer es eher ruhig mag, findet zahlreiche Fleckchen für ein ideales Picknick oder Stellen zum Fischen. Allerdings entdecken Sie die wahren Vorzüge von Kosciuszko erst so richtig, wenn Sie in einen etwas aktiveren Lifestyle eintauchen. Buschwanderungen, Mountainbiking, Kanufahren und Schwimmen erfreuen sich in den Sommermonaten großer Beliebtheit, während sich die kälteren Monate perfekt zum Skifahren eignen.

 

 

 

Kakadu

Er gehört zu Australiens beliebtesten Nationalparks, weshalb es nicht überraschen wird, dass er hier Erwähnung findet. Doch es ist ein Muss, den Kakadu National Park des Northern Territory noch einmal explizit hervorzuheben. Zuallererst ist es die Artenvielfalt, die einen schier sprachlos macht. 280 Vogelarten haben in den vielen Biotopen des Kakadu ihr Zuhause und nicht weniger als 74 verschiedene Säugetierearten leben im Park. Dies ist teilweise der enormen Größe des Kakadu National Park zu verdanken (nahezu ein Drittel der Größe Tasmaniens) und teilweise der unglaublichen Vielfalt seiner Landschaften. Eine der ältesten Spezies, die hier seit mehr als 40.000 Jahren lebt, ist der Mensch – und die Felsmalereien in Ubirr und Nourlangie sind geschätzt 20.000 Jahre alt, womit sie zu den ältesten Höhlenmalereien der Welt zählen. Rund 500 Ureinwohner Australians leben bis heute im Park und viele von ihnen sind langjährige Landbesitzer. Wenn Sie sich einen Nationalpark aussuchen könnten, sollten Sie einen Campervan in Darwin mieten und die zwei Stunden bis nach Kakadu fahren. Sie werden Ihre Zeit hier nie vergessen.

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